HS Kehl sucht Praktiker von 05. bis 09. Oktober 2020
Die Corona-Pandemie beeinflusst auch den Unterricht an der Hochschule Kehl. In der Praxisphase finden eigentlich Arbeitsgemeinschaften statt, bei denen den Studierenden die Anwendung der Theorie
in der Praxis gezeigt werden soll.
Corona hat dafür gesorgt, dass nun alle Themen online unterrichtet werden müssen, weil die Praxisstellen vor Ort die erforderlichen Räume nicht anbieten können. Nun sucht die HS Kehl interessierte
Praktikerinnen und Praktiker, die bereit sind, im Fachbereich „Kommunales Wirtschaftsrecht & Unternehmen und Beteiligung“ eine Gruppe von Studierenden im Rahmen der vom 05.10.2020 bis 09.10.2020
stattfindenden Arbeitsgemeinschaft online zu begleiten.
Es geht dabei um die 4 Themenblöcke „KWR (Planung)“, „KWR (Haushaltsvollzug und Bewirtschaftung“), „KWR (Jahresabschluss“) und „Eigenbetriebe & Beteiligung“. Eine Schulung für das von der Hochschule Kehl verwendete Online-Konferenzsystem findet am 25.09.2020 um 10.00 Uhr statt.
Die Kämmerer im Landkreis wurden vom Kreisvorsitzenden hierzu bereits angeschrieben, und gebeten, die Anfrage auch an die Stellvertreter und weitere geeignete Kollegen weiterzugeben. Es sind natürlich alle Mitglieder, die Spaß daran hätten, aufgerufen, hier zu unterstützen.
Bei Interesse bitte einfach beim Kreisvorsitzenden Marco Wehrle melden; bei inhaltlichen Fragen steht Ihnen Prof. Brettschneider von der HS Kehl auch direkt zur Verfügung (brettschneider(a)hs-kehl.de).
Aktuelle Herausforderungen 2019 ff. - Übersicht
Immer mehr Pflichtaufgaben und Regelungen sind durch die Verwaltung zu beachten beziehungsweise umzusetzen. In unserem Kreisverband kam daher die Idee auf, eine Übersicht der aktuellen Themen zur Verfügung zu stellen. Diese Idee wurde auf unsere Initiative hin vom Landesverband umgesetzt, damit die Übersicht allen Mitgliedern zur Verfügung steht. Sie ist auf der Homepage des Landesverbandes (http://www.bkfbw.de/index.php?id=24?&no_cache=1&publish[id]=1096757&publish[start]=) abrufbar.
Fortbildungsveranstaltung "Kommunales Anlagevermögen" am 27.11.2018 in Waldkirch
Die angekündigte Fortbildungsveranstaltung hat stattgefunden. Frau Huber von der arf-Gesellschaft für Organisationsentwicklung mbH in Nürnberg referierte zum „Kommunalen Anlagevermögen in Baden-Württemberg“. Die Veranstaltung fand am 27. November 2018 im neu sanierten Bürgersaal in Waldkirch statt.
Die wissbegierigen Teilnehmer des eigenen Kreisverbandes Emmendingen und des benachbarten Kreisverbandes Breisgau-Hochschwarzwald füllten das Ratsrund bis auf den letzten Platz.
Nach kurzen einleitenden Worten des 1. Vorsitzenden Marco Wehrle begann die Referentin Frau Huber mit ihren Ausführungen. Ein großer Teil der Agenda umfasste die Abgrenzung von Erhaltungsaufwand gegenüber der Investition. Von der Definition des Begriffs „Investition“ über Fachbegriffe wie Anschaffungsnebenkosten, Bruttoprinzip, Fest- und Gruppenwerte, GWG, immaterielles Vermögen, Konzessionen, Lichtzeichenanlagen, Restnutzungsdauer, Sachgesamtheit, Straßenkörper, Wertgrenzen, Wesensveränderung wurde bis zur „Zuordnung von beweglichen Leasinggegenständen beim Finanzierungsleasing nach Vollamortisationsverträgen“ so ziemlich alles durchgekaut.
Ein weiterer wichtiger Punkt war die Abgrenzung von Gebäudebestandteilen zur Betriebsvorrichtung. Es wurden viele Praxisbeispiele – auch direkt aus dem Kreise der Teilnehmer – angesprochen.
Am Ende des Tages war es eine sehr gelungene Veranstaltung. Ein herzliches Dankeschön gilt unserer Referentin Frau Huber von der arf-GmbH.
Weinkellerführung am Freitag, 10. November 2017
Ein gelungener Abend war die Weinkellerführung bei der Winzergenossenschaft Jechtingen-Amoltern e.G. Einen ausführlicheren Bericht hierzu gibt es im kommenden Infoblatt des Landesverbandes. Hier ein paar Eindrücke:
Praxistipp: Einführung des NKHR - Zuordnungstabellen (August 2017)
Anbei zwei Mustervorlagen, die sehr bei der Einführung des NKHR helfen können.
Die Vorlage aus einer kleinen Gemeinde (ca. 3.100 Einwohner) stellt in einem Tabellenblatt die Überleitung von der einzelnen Haushaltsstelle zu der Kontierung im NKHR dar. Im zweiten Tabellenblatt noch eine Zuordnung vom bisherigem Unterabschnitt zur entsprechenden Produktgruppe. Als Software wird SAP eingesetzt.
Die Vorlage aus der größeren Stadt (ca. 21.000 Einwohner) nutzt für die Überleitung zwei Tabellenblätter: Zum einen die Zuordnung von Unterabschnitt zu Produkt (ggf. Kostenstelle); zum anderen die
Zuordnung von alter Gruppierung zum neuen Sachkonto. Als Software wird Finanz+ der Firma Dataplan eingesetzt. Hier ist zu beachten, dass diese Software nicht unbedingt Kostenstellen braucht, sofern
die Buchungen direkt dem Produkt zugeordnet werden! Und: Die Neuerungen zur VwV Produkt- und Kontenrahmen sind in diesem Beispiel nicht berücksichtigt, da bereits 2013 umgestellt wurde; diese
Arbeit muss noch selbst geleistet werden.
Die weiteren Tabellenblätter in dieser Datei sind als "Bonusmaterial" beigefügt. Es möge ein jeder entscheiden, inwieweit diese genutzt werden können.
Ein Dank gilt den beiden Kommunen für die Bereitstelllung der Dateien. Bei Fragen können Sie sich gerne an den Administrator (Kontaktdaten siehe Impressum) wenden.
Ausgabe BKF-Heft vom Juni 2008 Heft 138
Ziele des Kreisverbandes für 2008
Homepageerstellung, Brainstorming, Pilotanwendungen im Einsatz, Grillen, Bürgerstiftungen
Der Kreisverband Emmendingen hat sich in seiner 1. konstituierenden Sitzung am 10.01.2008 unter TOP 2 einem Brainstorming unterzogen. Hierbei wurde in gemeinsamer und offener Aussprache darüber
debattiert, was der Kreisverband in seiner Amtszeit von vier Jahren bewerkstelligen möchte.
Hierbei wurde als Schwerpunkt eindeutig die Fortbildung seiner Mitglieder gesehen. Insbesondere durch die Förderung des fachlichen Erfahrungsaustausches.
Vor allem das Thema Software SAP und das Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen ist weiterhin aktuell. Gerade im SAP-PSM gibt es viele Verbesserungsmöglichkeiten. Allerdings ist diese Software
ein „Auslaufmodell“, da das SAP für das NKHR auf einer anderen Plattform (SAP - Doppik-Master) aufgebaut ist.
Der Kreisverband hat eine neue Auflage seiner Homepage erarbeitet. Wichtig ist hierbei die Berichterstattung über aktuellen Themen im Kreisverband sowie über neue, die tägliche Arbeit erleichternde,
Softwareanwendungen.
In den vergangenen Jahren hat sich der Kreisverband Emmendingen im Bereich von Pilotanwendungen einen Namen gemacht. Pilotanwendungen, die einige Mitgliedsgemeinden des Landkreises Emmendingen im
Einsatz haben, möchte der Kreisverband Emmendingen unter der Rubrik News von Zeit zu Zeit veröffentlichen. Dies soll allen Rechnungsämtern im Wege eines gemeinsamen Erfahrungsaustausches zugute
kommen.
Bereits zwei Pilotanwendungen sind aktuell auf der Homepage ausführlich dargestellt:
Zum einen handelt es sich um das Miete- und Pachtverfahren RE/FX, das für die Pachtveranlagung sowie die gemeindliche Immobilienverwaltung angewandt wird. Neben der automatisierten
Nebenkostenabrechnung besteht die Möglichkeit sämtliche Mietverträge auch als Datei an den „Daten-Vertrag“ anzuhängen. Auch können mit Wohnungen verbundene Kosten direkt bei der Verbuchung auf die
Wirtschaftseinheit gebucht werden (Grundsteuer, Ölkosten, Stromkosten etc.).
Auch zur Freude der Kassenverwalter ist derzeit der Kreisverband Emmendingen aktiv an der Archivierung von Lastschrifteinzugsermächtigungen beteiligt. Die Lastschrifteinzugsermächtigungen werden nach
Eingabe der Bankverbindungsdaten in einem Schritt an den Debitor als sogenanntes Business-Dokument gescannt.
Weitere Anwendungen, wie z. B. die Vorratsverwaltung mit Materialwirtschaft (Bestellsystem etc.) (im Hinblick auf die Bilanzierung im NKHR) sollen folgen.
In einer vor dem 15.10. durchzuführenden Kreisversammlung soll unter anderem auch über Bürgerstiftungen und über die leistungsgerechte Bezahlung von Beamten ein Vortrag stattfinden.
Neben all den arbeitsintensiven Themen beschloss der Vorstand zuletzt, dass in Kürze eine gesellige Grillfeier des Kreisverbandes stattfinden soll. Wir werden hierüber gerne in einer der nächsten
Ausgaben berichten.
PILOTANWENDUNG - SCAN in SAP (08.04.2008)
Scan von schriftlich vorliegenden Lastschrifteinzugsermächtiungen und Verträgen an den Debitor
Der durch das KIVBF angebotene Scan von Belegen an den Debitor und an den Kreditor ist mittlerweile ein alter Hut. So dienen mittels Anordnung angedruckte Barcodes dazu, die Belege den jeweiligen
Anordnungsnummern zuzuordnen. Mittels oaw1-Befehl in SAP kann hierbei gezielt geprüft werden, ob Belege fehlen. Der Abgleich ist somit ohne weiteres möglich. Belege können nicht systembedingt
"verloren" gehen. Ein großer und meines Erachtens der wichtigste Vorteil im Vergleich zu anderen Scan-Systemen. Gleichzeitig können die Daten nicht verloren gehen, da diese auf gesicherten Servern
des Rechenzentrums gespreichert werden. Server der eigenen Verwaltung werden also nicht durch Daten belastet.
Gerade unsere Kassenverwalter/-innen wird ein neues Highlight freuen - der gescannte Lastschrifteinzugsermächtigungsbeleg.
Wer kennt das nicht. Nach einem "Abbucherlauf" erscheinen Rückläufer. Der Kassenbedienstete schreitet zur Tat, prüft, ob die Bankverbindung richtig eingegeben wurde (muss bei WVAB-PKs (5.8888)) zur
Verbrauchsabrechnungsstelle gehen und nachfragen, ob denn die Kundendaten korrekt eingegeben wurden oder es kommt ein Anruf eines verärgerten Kunden, der sich nicht erinnern kann, jemals eine
Lastschrifteinzugsermächtigung erteilt zu haben. Durch den gescannten Lastschrifteinzugsermächtigungsbeleg am Debitor kann nun per einfachem Knopfdruck der in den dicken Ordnern untergebrachte
Einzugsermächtigungsbeleg am Bildschirm angeschaut werden und das Sekundenschnell. Der Kunde erhält daraufhin die sofortige Auskunft mit Datum und Unterschrift des Kunden und kann diesem die Datei
sogar per E-mail zusenden.
Und wie funktioniert das ganze:
Schriftliche Lastschrifteinzugsermächtigung geht ein. Die Daten werden in den Stammdaten des Debitors hinterlegt. Über das Menü der Stammdatenpflege kann dann das Lastschrifteinzugsdokument
hinterlegt werden, das dann jeder Sachbearbeiter, der diesen Debitor aufrufen kann, am Bildschirm sehen kann.
Durch Doppelklick erhalten Sie die Lastschrifteinzugsermächtigung als PDF-Datei.
RE-FX im Einsatz - Ein Pilotprodukt der Hausmesse in praktischem Einsatz (06.01.2008)
Bei der Hausmesse des KIVBF 2007 in Freiburg konnten die Kämmerer und Kassenverwalter Einblick in neue Softwareprodukte erhalten. Hierbei wurde das von Herrn Arno Gänsmantel und Herrn Kevin Knopf
vorgestellte Immobilienverfahren den interessierten Besuchern vorgestellt.
Bislang führen die meisten Gemeinden Ihre Nebenkostenabrechnungen über den Dialog FVW oder FMI durch. Diese Verfahren werden im bisherigen FIWES-Classic bedient und führen über eine Schnittstelle in
das SAP-Verfahren. Dies jedoch erst über die tägliche Verarbeitung. Im FMI-Dialog werden dann zum Jahresende durch KIVBF Umbuchungslisten für die "korrekten Fipos" erstellt.
Gleich im Anschluss an die Hausmesse konnte die Gemeinde Weisweil das Verfahren in SAP optieren und zum 01.01.2008 sämtliche vermietete Objekte in das RE-FX-Verfahren umstellen. Betroffen hiervon
sind auch sämtliche verpachteten Flurstücke (unterteilt in Biotopflächen, Grundstücksflächen, Waldflächen, landwirtschaftlich genutzte Flächen).
Wie funktioniert das ganze:
1. Aller Anfang beginnt mit der Wirtschaftseinheit. Diese Wirtschaftseinheit beinhaltet ein Gebäude mit den Nebengebäuden (Parkplätze, Garagen). Sämtliche Wohnungen werden als Bestand
innerhalb dieser Wirtschaftseinheit hinterlegt mit Angabe der Größe, Heizfläche etc.. Diesen Wohnungen / Garagen / Gewerbeobjekten wurden dann die entsprechenden Verträge zugeordnet. Sie beinhalten
den Debitor (Geschäftspartner), Vertragsspezifische Daten etc.. Gleichzeitig besteht die Funktion, die in Schriftform vorliegenden Verträge auch als gescannte Verträge zu hinterlegen. Die für die
Abrechnung des Mietvertrages benötigten Inhalte wurden in das logisch und einfach aufgebaute RE-FX Verfahren eingearbeitet.
2. Am Schluss müssen die erfassten Verträge nur noch aktiviert werden und über den Verarbeitungsstep RERAPP gebucht werden. Dies kann monatlich oder auch schon für das ganze Jahr angestoßen
werden.
3. Die Einzelposten sind nun erstmals schlüssig und ordentlich aufgeführt. So unterteilt sich der Debitor dank RE-FX wie folgt: Miete, Betriebskosten, Heizkostenvorauszahlung, Garagenmiete. Bei
Überweisung können so die einzelnen Mietvertragsbestandteile ohne Probleme zugeordnet werden.
4. Für die gesamte Umstellung wurden insgesamt für 40 Mietverträge 5 Stunden benötigt. (Dies beinhaltete Vetragsprüfung, Eingabe der Daten und Buchung über RERAPP). RERAPP ist die
Buchungsfreigabe für Mietverträge.
5. Ab sofort kann, ähnlich wie bei der Anlagenbuchhaltung (Zuordung Anlagenummer innerhalb der Auszahlung- / bzw. Annahmeanordnung), auch das Mietobjekt mit in die Auszahlungsanordung hinterlegt
werden. Bei der Nebenkostenabrechnung am Ende des Jahres 2008 können dann pro Mieteinheit die Nebenkosten abgerechnet werden.
6. Weiter wurde dafür gesorgt, dass die Fakturierung der Müllbehälter wie bei einer Nebenkostenabrechnung auch in RE-FX angestartet werden kann. Der Bescheid der Abfallwirtschaft wird
hierbei normal über Auszahlungsanordnung zuzüglich der Mitgabe des Mieters (Vertragsnummer) gebucht. Die Rechnungsstellung an die Mieter erfolgt dann nach Überweisung an die Abfallwirtschaft und wird
auf dem Miet- und Nebenkostendebitor mit separat ausgewiesen.
lokalen Rechner, sondern werden bei KIVBF gesichert.
Ausgabe BKF-Heft vom November 2007 Heft 137
Aus dem Kreisverband Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald
Bootsfahrt im Amazonas am Oberrhein
Bei einer sachkundig geführten Bootsfahrt mit Theo Maurer (Mitglied des Kreisverbandes Emmendingen) konnten Kämmerer und Kassenverwalter der Kreisverbände Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen auf
einer 6 km langen, verzweigten Flußlandschaft die nahezu unberührte Wald- und Wiesenlandschaft des Naturschutzgebietes Taubergießen erleben.
In alten Fischerkähnen, die 10-12 Personen fassen, konnten wir bei einer Fahrtdauer von ca. zwei Stunden auf 6 km viel sehen, erleben und genießen.
Die Bootsfahrt führte durch den landschaftlich schöneren Süden des Taubergießen. Sie begann in Rheinhausen-Oberhausen am Parkplatz "Weiher" und führte bis kurz vor Rust.
Kapitän Theo informierte mit seinem Bruder Rheinhard sehr unterhaltsam über die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt des Taubergießen. Hautnah konnten wir seltene Orchideenarten, Amphibien, Libellen,
Schmetterlinge, Vögel sowie viele anderen Pflanzen und Tieren begegnen.
Theo Maurer, der selbst Fischerzunftmitglied von Oberhausen ist, erzählte, dass das Fischereirecht ein vererbbares Recht sei, das nur an die männlichen Nachkommen eines Fischers weitergegeben werden
könne. Die Mitgliederzahlen der Fischerzunft sei jedoch in den vergangenen Jahren leicht rückläufig. Man müsse darauf achten, dass die Fischerzunft nicht zu einem Angelverein werde, so Maurer.
Ein für die Damen des Bootes abenteuerliches Erlebnis war eine von Theo Maurer angesteuerte Reuse. Mit diesen meterlangen Körben, deren trichterförmigen Öffnungen sich immer weiter verengen, fängt er
Aale und Flußkrebse, so Theo Maurer. In der Reuse, die er mit sicherem Griff aus dem rund 1,0 m tiefen Wasser zieht, krabbelt ein noch junger Flußkrebs darin. Nach genauer Begutachtung jedoch läßt
Theo Maurer die Reuse wieder ins Wasser gleiten. „Lohnt sich nicht", sagt er kurz, markiert die Stelle erneut und sticht das Paddel ein. Theo Maurer fügt hinzu, dass es sich bei dem Flußkrebs um
einen ursprünglich aus Nordamerika stammenden Kamperkrebs handele, der aufgrund der sehr guten Wasserqualität nun auch die Gewässer am Oberrhein besiedelt.
Nachdem die Bootsfahrt vorbei war und wir sicher auf trockenem Boden standen, wanderten wir alle durch den Taubergießen zurück nach Oberhausen. Dort kehrten wir in Dirlis Fischerstube ein und
genossen die Fischdelikatessen aus dem Taubergießen.
Gemeinsam stellten wir alle fest, dass dies ein sehr schöner Ausflug war und deshalb freuen wir uns alle jetzt schon auf den nächsten gemeinsamen Ausflug. Im Taubergießen erlebten wir eine Stille die
in unserer heutigen, von Stress und Hektik geplagten, Zeit wie Balsam für die Seele ist. Also ein garantiertes erholsames Erlebnis.
BZ-Artikel vom 18. Oktober 2007
"Spielraum für notwendige Investitionen"
Kämmerer sind optimistisch
KREIS EMMENDINGEN (BZ). Wechsel an der Spitze des Kreisverbandes der Kämmerer und Kassenverwalter: Christian Klemm (Weisweil) löst Jürgen Kientz (Landkreis Lörrach) als Kreisvorsitzender ab. Rund 30
Kämmerer und Kassenverwalter aus dem Landkreis Emmendingen nahmen an der jüngsten Jahresversammlung teil.
"Es macht Sinn, dass an der Spitze des Kreisverbandes Emmendingen ein Kämmerer aus dem Landkreis Emmendingen steht" , so der bisherige Kreisvorsitzende. Nach seiner beruflichen Veränderung, Kientz
ist inzwischen Kämmerer beim Landkreis Lörrach, stellte er sein Amt zur Verfügung.
Der neue Kreisvorsitzende Christian Klemm wirkt in Weisweil als Rechnungsamtsleiter. Dort richtete Klemm unter anderem den ersten Eigenbetrieb Photovoltaik im Landkreis Emmendingen ein. In den
Rathäusern herrsche mittlerweile ein Bewusstsein wie in einem mittelständischen Betrieb, sagte Klemm. Kurze Informationswege und schnelle Abläufe seien daher ein Muss.
Befragt zur finanziellen Situation in den kommunalen Haushalten, zeigte sich Klemm optimistisch. Bei den Gewerbesteuereinnahmen habe es in den vergangenen Jahren extreme Einbrüche gegeben, die
Auswirkungen der Konjunkturlage seien nun jedoch besser, so dass sich die Gewerbesteuereinnahmen in fast allen Kommunen positiv entwickeln. Nach den notwendigen Konsolidierungsmaßnahmen und aktuell
ansteigenden Steuereinnahmen gelinge es den meisten Kommunen im Landkreis, endlich wieder den Spielraum zu schaffen für Investitionen.
Die aus dem Vorstand ausgeschiedenen Mitglieder Jürgen Kientz, Richard Seng, Waldkircher Stadtkämmerer und Klaus Steurer, stellvertretender Stadtkämmerer von Teningen wurden geehrt.
Wahlen: Kreisvorsitzender: Christian Klemm; Stellvertreter: Markus Bührer, Kämmerer in Kenzingen. Beisitzer: Detlef Bührer, Rechnungsamtsleiter in Denzlingen und Bernd Beßler, Rechnungsamtsleiter in
Freiamt. Rechner: Manfred Reinbold, stellvertretender Kassenleiter in Emmendingen; Schriftführer: Marco Wehrle, stellvertretender Kämmerer in Waldkirch; Vertreter der Pensionäre: Klaus Rein,
ehemaliger Kämmerer in Kenzingen, Kassenprüfer: Reiner Ringwald, Kassenleiter in Waldkirch und Hartmut Ehret, Kassenleiter in Teningen.
BKF-Emmendingen